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Aktualisiert am 05.03.2024

Gelber oder grüner Schnupfen: Was bedeutet die Farbe des Sekrets?

Das Nasensekret (Nasenschleim) kann sowohl bei gesunden als auch bei verschnupften Nasen unterschiedliche Farben aufweisen – klar und durchsichtig, weiß, gelb oder grün. Eine Infektion der oberen Atemwege geht häufig mit einer Veränderung der Nasensekretfarbe einher, die jedoch für eine Diagnose nicht ausschlaggebend ist. Auch ist die Farbe des Schleimes kein eindeutiges Zeichen für eine bakterielle Infektion, wie früher angenommen. Verschiedene Faktoren können die Farbe des Schleimes verändern: körpereigene Abwehrzellen, Zellbestandteile der Nasenschleimhaut, Blutfarbstoffe und bei Infektionen auch abgetötete Erreger.

Im gesunden Zustand ist das Sekret klar und flüssig. Bei einem Infekt wird das Sekret zunehmend zähflüssiger und trüb. Gelber oder grüner Schleim ist ein Zeichen, dass die Infektion weiter voranschreitet und die körpereigenen Abwehrzellen beginnen die eingedrungenen Erreger zu bekämpfen. Nach getaner Arbeit zerfallen die Zellen des Immunsystems und werden mit dem Nasensekret aus dem Körper transportiert. Eine Gelb- oder Grünfärbung des Sekrets ist also noch kein Grund zur Panik, doch Vorsicht ist geboten. Ab wann ein Arztbesuch ratsam ist, erfahren Sie hier: Wann zum Arzt?

Pflanzliches Arzneimittel kann helfen

Bevor das Problem so schwerwiegend wird, ist es ratsam, schon im Anfangsstadium einer Sinusitis gegenzusteuern. Mit pflanzlichen Arzneistoffen kann man effektiv entgegenwirken. Bewährt hat sich hier zum Beispiel Sinupret® eXtract. Mit der hochkonzentrierten* Kombination aus Enzian, Eisenkraut, Holunder, Ampferkraut und Schlüsselblume ist Sinupret® eXtract ein Arzneimittel mit nachgewiesen guter Wirksamkeit.


Wie fängt Schnupfen an? Wie verläuft ein Schnupfen?

Nach der Ansteckung dauert es einige Stunden bis Tage, bis die ersten Anzeichen auftreten. Das ist die sogenannte Inkubationszeit. Danach läuft der klassische Erkältungsschnupfen üblicherweise in drei Phasen ab:

  • Anfangsstadium
    Das erste Symptom ist in der Regel ein Jucken und Brennen im Nasenrachenraum. Außerdem setzen ein Niesreiz bzw. Husten ein. Frösteln und Unwohlsein zählen auch zu den typischen Anfangssymptomen.

  • Hauptphase
    Nach einigen Tagen haben die Erkältungserreger eine Entzündung der Nasenschleimhaut ausgelöst. Betroffene haben nun eine laufende Nase und die Nasenschleimhaut schwillt an. Der Nasenausfluss hat dabei zunächst einen wässrigen Charakter und die Betroffenen müssen sich ständig die Nase putzen. Unangenehmer Nebeneffekt: Häufiges Naseputzen reizt die Haut um die Nasenflügel, die sich rötet und brennt. Das allgemeine Krankheitsgefühl wird stärker und auch Fieber kann auftreten. Im Unterschied zu einer Grippe liegt jedoch in der Regel nur leichtes Fieber vor.

    Im weiteren Verlauf der Erkrankung wird das Sekret dann immer dickflüssiger und verfärbt sich häufig grünlich-gelblich. Hinzu kommt, dass der zähe Schleim und die massive Schleimhautschwellung die Atmung durch die zunehmend verstopfte Nase erschweren. Dadurch kann nicht nur das Riechen und Schmecken beeinträchtigt sein, häufig kommen in dieser Phase auch Schlafprobleme hinzu. Außerdem gesellen sich zu einem grippalen Infekt oftmals noch weitere Symptome wie Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Husten und Fieber. 

  • Abheilungsphase 
    Nach etwa einer Woche tritt in der Regel eine Besserung ein, Fieber, Halsschmerzen und Husten lassen nach und die Erkrankung klingt wieder ab. Am hartnäckigsten hält sich in der Regel der Husten, da die entzündete Schleimhaut im Rachenraum noch länger gereizt ist.

Was ist eigentlich ein Schnupfen?

Medizinisch wird er als Rhinitis bezeichnet. Damit ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut gemeint. Diese kann durch viele verschiedene Ursachen ausgelöst werden.

Häufigste Ursache: Viren

Die mit Abstand häufigste Ursache der Entzündung ist eine Infektion mit Erkältungserregern, allen voran Viren. Man spricht dann auch von einem grippalen Infekt. Von diesen Rhinoviren gibt es über 100 verschiedene Varianten.

Bakterien sind selten der direkte Auslöser. Sie setzen sich meist erst auf der bereits geschädigten Nasenschleimhaut fest. Man spricht dann von einer bakteriellen Sekundär- oder Superinfektion zu der bereits bestehenden Entzündung. Neben Viren und Bakterien können in seltenen Fällen auch Pilze einen Schnupfen auslösen, das betrifft jedoch fast ausschließlich Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.

Neben einer Infektion gibt es noch weitere Ursachen. An erster Stelle sind hier allergene Stoffe, die eine sogenannte allergische Rhinitis bedingen können.  Auch anatomische Veränderungen in der Nase und im Nasen-Rachenraum, wie eine schiefe Nasenscheidewand oder Schleimhautpolypen können Auslöser sein und zu dauerhaften Beschwerden führen.

Übrigens kann eine verschnupfte Nase auch durch Medikamente ausgelöst werden. Paradoxerweise vor allem durch solche, die gegen die typischen Beschwerden eingesetzt werden. Diese Gefahr besteht z. B. bei der längerfristigen Anwendung von abschwellenden Nasensprays oder -tropfen.


Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Schnupfen?

Die meiste Arbeit erledigt das eigene Abwehrsystem, anders als bei einer Grippe ist somit nicht unbedingt eine Behandlung notwendig. Das heißt aber nicht, dass man den Körper nicht beim Heilungsprozess unterstützen kann.

Dabei stehen verschiedene Optionen zur Auswahl:

Die meisten Ansätze haben dabei eines zum Ziel: Die Befreiung der Nase. Pflanzliche Arzneimittel wie Sinupret® eXtract beispielsweise enthalten verschiedene Heilpflanzen, die den festsitzenden Schleim lösen und die Schwellung der Nasenschleimhaut reduzieren. Dadurch wird die Nasenatmung erleichtert und auch die Begleitsymptome wie Druckkopfschmerzen nehmen ab.

Mehr zu der 5-Pflanzen-Kombination erfahren Sie hier: Sinupret® eXtract

Gegen Halsschmerzen und Gliederschmerzen helfen viel Wärme und in schweren Fällen schmerzlindernde Medikamente. Der Husten kann beispielsweise durch Bonbons und Lutschtabletten gelindert werden.


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